Am 08.03.2020 ging eine Lawine auf der Nordseite vom Dachstein ab. Fünf Alpinisten die am Weg zum Gipfel waren und vermutlich die Lawine auslösten wurden verschüttet und für sie kam jede Hilfe zu spät.

Um 9:25 Uhr erfolgte die Alarmierung unserer Einsatzkräfte. „Lawinenabgang Dachstein Nordseite, Personen verschüttet“ Der Wirt der Seethaler Hütte, selbst Mitglied unserer Bergrettung, bemerkte den Lawinenabgang und alarmierte sofort die Rettungskräfte. Danach startete er sofort mit weiteren Alpinisten, welche sich zu dem Zeitpunkt Vorort befanden, mit der Suche mittels Lawinenverschüttetensuchgeräten. Leider blieb die Suche mit dem LVS erfolglos. Parallel dazu wurde bereits die Rettungskette im Hintergrund gestartet. Der Einsatz wurde auf einen Gebietsalarm ausgeweitet und mit 32 Mann unserer Ortsstelle sowie weiteren 53 Mann von den Nachbarortsstellen waren 85 Mann der steirischen Bergrettung im Einsatz und weitere 25 Mann in Bereitschaft. In Oberösterreich wurden die Bergrettung Hallstatt und Obertraun alarmiert. Die Einsatzkräfte wurden mit insgesamt 7 Hubschraubern von Ramsau und Hallstatt zum Unglücksort geflogen.

Mit mehr als 100 Einsatzkräften und Lawinenhunden wurde der Lawinenkegel  abgesucht und sondiert. Um ca. 11:00 Uhr konnte die letzte Person gefunden und ausgegraben werden. Leider kam für alle fünf Alpinisten jede Hilfe  zu spät und sie konnten nur mehr tot geborgen werden.

Unser aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen.

Bilder und Videos Bergrettung Ramsau

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Einsatz Klettersteig Johann – keine HS-Bergung möglich, TP sofort Vereinsheim – so lautete die Einsatz-SMS um 10:45 für die Bergrettung Ramsau.  

Kurz nach der Alarmierung begaben wir uns zum Zwischenlandeplatz, Hotel Dachstein, wo bereits der Notarzthubschrauber C14 auf unsere Manschaft gewartet hat. Eine Bergung mittels Hubschrauber war aufgrund der widrigen Wetterbedingungen zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Somit bedeutete dies, eine Terrestrische Bergung für unsere Manschaft vorzubereiten.

Zu Beginn, war der Mannschaft noch nicht bekannt um wie viele verletzten Personen bzw. ob es sich überhaupt um verletzte Personen handelte. Kurz darauf bekamen wir die Info das es sich um ein Paar, welche beide schwer verletzt sind, handelt.

Somit war klar, dass sich die Mannschaft so schnell wie möglich zum Einsatzort begeben musste. Der Notarzthubschrauber flog immer 2 Leute unserer Mannschaft zur Südwandhütte. Weiter war es aufgrund des starken Nebels nicht möglich. Von dort stieg die Mannschaft knapp eine Stunde noch zu Fuß zum Unfallort weiter auf.

Die beiden verletzten Personen, befanden sich nach Eintreffen der Einsatzkräfte, in einem Schneemaul, welches sie nach Ihrem Sturz kurz nach dem Einstieg Johann, auffing. Die Frau des verletzten Bergsteigers führte bereits im Vorfeld eine Erstversorgung durch. Zeitgleich wurde die Nachbar-Ortsstelle Schladming mit einer weiteren Mannschaft und Trage alarmiert, da wir nicht sicher gehen konnten, ob eine Bergung mittels Hubschrauber durchgeführt werden konnte.

Nach gut einer Stunde am Einsatzort, ergaben sich kurze Sichtfenster durch die Nebeldecke, wodurch eine rasche Bergung mit einem 20 meter Tau, möglich wurde. Somit wurde zuerst die Frau ausgeflogen und der Mann noch weiter vom Notarzt versorgt.

Da sich die Nebeldecke immer wieder schloss, mussten die Einsatzkräfte warten, bis wieder ein Sichtfenster aufriss. Kurz bevor der Hubschrauber mit dem Verletzen Mann und Flugretter Richtung Tal abfliegen wollte, schloss sich das Sichtfenster und der Hubschrauber war gezwungen, in der Nebeldecke auf ein weiteres Sichtfenster zu warten, welches sich dann nach ca. 4 min ergab.

Unsere Rettungsmannschaft stieg bis unter die Nebeldecke ab und wurde dort vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

Wir wünschen den Verletzten, eine gute und baldige Besserung und möchten uns an dieser Stelle beim Team des Christophorus 14 und des Polizeihubschrauber herzlich, für diesen schwierigen Einsatz, Bedanken!

Bericht und Bilder: Christopher Perhab

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Am 24. Februar kam es gleich zu drei Einsätzen hintereinander. Nachdem ein Snowboarder  im Kammbereich zwischen Austriascharte und Hinterer Türlspitz geborgen wurde, folgte eine Alarmierung zu einem Lawineneinsatz, welcher sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte. Als sich unsere Rettungskräfte bereits auf dem Heimweg befanden hieß es dann nochmals Einsatz! Eine gestürzte Langläuferin musste versorgt und zum Rettungswagen gebracht werden. 

Am Sonntag den 24. Februar kurz nach 12:30 Uhr erhielten wir die Alarmierung, dass ein Snowboarder nach der Austriascharte Richtung Schwadrinn gestürzt ist und sich in alpiner Notlage befindet. Kurze Zeit später fanden sich 11 Mann unseres Bergrettungsteams beim Treffpunkt im Tal ein. Drei Kameraden unserer Mannschaft wurden mit dem Rettungshubschrauber C99 vom Öamtc auf den Gletscher geflogen. Kurze Zeit später erreichten wir über die Austriascharte den unverletzten Snowboarder. Ein Polizist der Alpinpolizei Schladming (auch Mitglied der Bergrettung Ramsau) stieg ebenfalls auf und stoß ein paar Minuten später zu uns. Der in Not geratene Sportler, welcher beim Sturz sein Snowboard verloren hatte und auf einem Felsvorsprung Halt fand, konnte sicher geborgen und zur Bergstation der Dachsteingondel gebracht werden.

Kurz darauf erfolgte die nächste Alarmierung. Ein Gast alarmierte die Einsatzkräfte, da er vermutete eine Person gesehen zu haben, welche auf einem Lawinenkegel nach einem Verschütteten gräbt. Wieder wurden unsere Einsatzkräfte alarmiert und es rückten erneut 11 Mann unseres Teams zum Einsatz aus. Ebenfalls am Einsatzort waren die Rettungshubschrauber C14 und C99 des Öamtc. Glücklicherweise konnte nach genauerer Auskundschaftung des Lawinenkegels Entwarnung gegeben werden, da keine Person am Lawinenkegel ausfindig gemacht werden konnte und es sich um eine Lawine handelte, welche bereits am Vortag abgegangen ist.

Als unsere Rettungskräfte bereits am Heimweg waren, kam es erneut zu einem Einsatz. Eine deutsche Langläuferin kam auf der Loipe zu Sturz und zog sich dabei eine Verletzung am Rücken zu. In kürzester Zeit waren 4 Mann unseres Teams Vorort um die Sportlerin zu versorgen. Im Anschluss wurde sie zum Rettungswagen gebracht und vom selbigen zur weiteren Untersuchung in das LKH-Schladming überstellt.

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Bilder: Walter Stocker, Hannes Uttinger

Am 15. Jänner löste sich gegen ein Uhr früh eine riesige Staublawine im Eiskar und kam bis in das Ortszentrum von Ramsau. Auf  ihrem Weg durchschlug die Lawine auf der Nordseite des Kirchenwirtes die Fenster und fegte durch den Speisesaal. Wie durch eine Wunder wurde bei dem Lawinenabgang kein Mensch verletzt. 

Lawinenabgang (01:19)in Ramsau-Ort, Hotel Kirchenwirt (PEHAB) TP: Sofort! So lautete die Einsatz-SMS um 1:19! Die Lawine welche sich im Eiskar löste, durchschlug auf ihrem Weg ins Tal die nord-seitigen Fenster des Speisesaals vom Kirchenwirt und fegte durch den Speisesaal bevor sie auf der Südseite wieder austrat und noch weiter bis zur Straße floss. Die Druckwelle war so groß, dass sie dabei noch einen Autobus sowie drei Auto mit riss.

Mit 15 Mitgliederen unseres Rettungsteams, sowie zahlreichen anderen Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr wurde das Hotel auf Verletzte durchsucht und im Anschluss evakuiert. Wie durch ein Wunder kam kein Mensch zu Schaden oder wurde vermisst.

Am Tag unterstützten wir die Feuerwehr mit Sicherungsarbeiten beim Abschaufeln der Dächer in der gesamten Ramsau. In Summe waren wir mit ca. 20 Mann unseres Teams im Einsatz.

Vielen Dank an alle Feuerwehren, Bundesheerleute, Polizisten, Rettungskräfte, Gemeinde und noch vielen weiteren Helfern für die großartige Unterstützung und gute Zusammenarbeit! 

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Video/Bilder: Johann Knaus, Christopher Perhab, Wilfred Schrempf, Hannes Uttinger

 Am 16. November stürzte eine 24- jährige Frau aus Aigen, beim Abstieg von der Edelgrießhöhe rund 50 Meter auf einem Schneefeld ab. Eine Bergung mit dem Rettungshubschrauber war aufgrund der Dunkelheit nicht möglich. Nach einer Erstversorgung durch unserer Einsatzkräfte, konnte die verletzte Bergsteigerin schlussendlich vom Hubschrauber der Bundesheeres  aus Aigen geborgen und ins Tal gebracht werden. 

Die junge Frau und ihr Begleiter waren am Rückweg vom Ramsauer Klettersteig. Gegen 17:30 Uhr erreichten sie die Edelgrießhöhe. Beim Abstieg von der Edelgrießhöhe ereignete sich dann das Unglück. Als sie eine gefrorene Schneerinne queren wollten, rutschte die junge Frau ca. 50 Meter über das Schneefeld ab. Zum Glück stoppte ein schneefreier Felskopf sie ab – und verhinderte so einen Absturz über eine rund 50 Meter hohe Felswand.

Dabei zog sich die 24-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades zu. Der Begleiter setzte darauf sofort einen Notruf ab. Wegen der Dunkelheit war eine Direktbergung mit einem Hubschrauber nicht mehr möglich woraufhin unsere Einsatzkräfte alarmiert wurden.

Gegen ca. 18:15 Uhr rückten wir mit 13 Mann aus um die verletzte Frau zu bergen. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 14 flog unsere Mannschaft zur Edelgrießhöhe. Von dort stiegen unsere Einsatzkräfte zur Verletzten ab und führten die Erstversorgung durch. Dafür war es notwendig Fixseile zu befestigen um sicher zur Verletzten zu kommen. Da eine Bergung aufgrund des Geländes nicht zielführend schien, wurde ein für eine Nachtbergung geeigneter Hubschrauber des Bundesheeres aus Aigen angefordert.

Gegen 21 Uhr wurde die 24-Jährige mittels Seilbergung von der Besatzung des Aigen im Ennstal stationierten Alouette aufgenommen, ins Tal geflogen und an die Besatzung des Rettungshubschraubers C 14 übergeben. Anschließend wurde die Frau von einem Notarzt versorgt und in das Krankenhaus Schladming geflogen.

Schlussendlich wurden auch noch der Begleiter der Verletzten und unsere Einsatzkräfte vom Hubschrauber des Bundesheeres ins Tal geflogen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Crew des Rettungshubschrauber C-14 vom ÖAMTC sowie der Crew der Alouette des Bundesheeres aus Eigen, ohne deren Hilfe unserer Einsatz wohl noch einige Stunden mehr in Anspruch genommen hätte.

Bergrettungseinsatz in Ramsau am Dachstein...

Bergrettungseinsatz in Ramsau am Dachstein...

Bergrettungseinsatz in Ramsau am Dachstein…

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Bilder: René Eduard Perhab, Christopher Perhab, Video: Franz Eisl

 

 

 

 

Am 07. Oktober stürzte eine 36- jähriger Alpinist aus dem Bezirk Leoben, beim Abstieg vom Hohen Dachstein in die Randkluft. Eine Bergung mit dem Rettungshubschrauber war aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse nicht möglich. Der Verunglückte musste von unsern Einsatzkräften geborgen und ins Tal gebracht werden.  

Am Sonntag den 07 Oktober wurde unsere Ortsstelle um ca. 13:45 Uhr alarmiert, da ein Alpinist beim Abstieg vom Hohen Dachstein auf einem Eisfeld ausgerutscht und in eine Kluft gestürzt war. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse war eine Bergung mittels Rettungshubschrauber nicht möglich. Um ca. 14:00 Uhr rückten wir mit 12 Mann zur Bergung des Verunglückten aus.
Der 36-jährige Alpinist aus dem Bezirk Leoben und sein 34-jähriger Begleiter stiegen am Sonntag über den Klettersteig der Ostschulter auf den Hohen Dachstein auf. Gegen Mittag erreichten sie den Gipfel und stiegen dann über die Aufstiegsroute wieder ab. Als sie zur Weggabelung kamen, wo man zur Randkluft absteigen konnte, sahen die beiden Alpinisten Fußspuren im Schnee. Daraufhin entschieden die Beiden die vermeintlich kürzere Variante zu nehmen, welche einen davon jedoch kurze Zeit später zum Verhängnis wurde. Beim queren des Eisfeldes unterhalb vom Klettersteigeinstieg, rutschte der 36-jährige Alpinist dann ab und stürzte ca. 6 Meter in eine Kluft. Der Mann konnte noch selbst und mit Unterstützung von seinem Begleiter aus der Kluft klettern. Er zog sich beim Sturz jedoch Verletzungen im Bereich der Hüfte zu und konnte nicht mehr selbstständig absteigen.
Wir stiegen in drei Seilschaften über die Nordseite zum Verletzten auf, um ihn in weiterer Folge mittels Trage abtransportieren zu können. Nachdem der Mann Erst-versorgt und zum Abtransport vorbereitet wurde, war uns klar, dass eine Bergung in der Falllinie aufgrund der Spalten nicht möglich war. Es musste ca. 20 Meter weiter östlich, eine Verankerung im Fels eingebohrt werden, wo die Route mit den wenigsten Spalten für den Abtransport war. Mit einem 300 Meter Seil gelang es uns schlussendlich, den Alpinisten sicher mit der Trage abzuseilen. Sein Begleiter wurde ebenfalls von unseren Rettungskräften über diese Route abgeseilt.
Der Verletzte wurde im Anschluss mit dem Pistengerät zur Dachsteingondel Bergstation und in weiterer Folge mit der Gondel ins Tal gebracht. Dort wartete bereits die Rettung zur Überstellung des Verletzten in das Krankenhaus Schladming.
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Bilder: Christopher Perhab, Walter Stocker, Hannes Uttinger

Am 28. September stürzte eine 32- jähriger Mann aus Graz bei einem Basejump vom Dachstein ab und erlitt tödliche Verletzungen.  

Am Freitag den 28 September wurde unsere Ortsstelle alarmiert, da Kletterer in der Dachstein Südwand im Bereich des sogenannten Flucht-Bandes einen Fallschirm entdeckten. Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht genau was passiert war. Kurz nach 12:30 Uhr rückten wir mit 8 Mann in Richtung Hotel Dachstein aus. Das Team des ÖAMTC Rettungshubschrauber Christopherus 14 war bereits Vorort.

Eine direkte Bergung mit dem Rettungshubschrauber war nicht möglich, woraufhin entschieden wurde zwei Seilschaften unseres Bergrettungsteams in die Wand zu fliegen, welche in weiterer Folge zur Unglücksstelle klettern sollten. Die erste Seilschaft konnte vom Rettungshubschrauber C-14 in die Wand geflogen und abgesetzt werden. Danach war bereits der Hubschrauber des BM.I in Anflug, welcher die zweite Seilschaft in die Wand fliegen und absetzen sollte. Aufgrund der immer turbulenter werdenden Verhältnisse konnten diese jedoch nicht mehr abgesetzt werden. Die Seilschaft welche bereits in der vom C-14 abgesetzt werden konnte, erreichte in der Zwischenzeit die Unglücksstelle. Der tödlich Verunglückte Basejumper wurde von unseren Einsatzkräften zum Abtransport bereit gemacht und konnte schlussendlich in Zusammenarbeit mit dem BM.I mit einem 80 Meter langem Tau aus der Wand geflogen werden.

Gegen 18:00 Uhr konnten unsere Rettungskräfte, vom Hubschrauber des BM.I wieder aus der Wand geflogen werden. Wie sich bei späteren Ermittlungen ergab, ist der Basejumper bereits am Vortag mit der Gondel hochgefahren und das Unglück dürfte sich gegen Donnerstag Mittag ereignet haben.

Unsere Anteilnahme gilt der Familie und den Hinterbliebenen.

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Bilder: Franz Eisl, Christian Perner, Hannes Uttinger

Am 23. September kam ein junges Bergsteigerpaar aus Deutschland in der Dunkelheit beim Abstieg vom Weg ab und setzte einen Notruf ab. Die Bergsteiger konnten von unseren Einsatzkräften rasch gefunden und sicher zum Ausgangspunkt zurückgebracht werden. 

Am Sonntag den 23. September wurde unsere Ortsstelle um 22:40 Uhr alarmiert, da ein junges Bergsteigerpaar aus Deutschland beim Abstieg vom Klettersteig „Anna“ vom Weg abkam und sich verirrte. In der Dunkelheit kamen sie in unwegsames Gelände und der vorangekundigte Wettersturz war um diese Zeit bereits eingetroffen. Darauf hin setzten die in Not geratenen Bergsteiger einen Notruf ab. Kurz nach 23:00 Uhr rückten 5 Mann unseres Bergrettungs-Teams, sowie ein Alpinpolizist Richtung Marboden aus um die beiden verirrten Bergsteiger zu suchen. Die beiden Bergsteiger befanden sich bereits im Almengebiet und konnten von unseren Einsatzkräften schnell gefunden werden.
Die Gründe warum es zu dieser misslichen Situation gekommen ist, war eine unzureichende Tourenplanung wie, genaue Planung der Abstiegsroute, beachten der Wetterentwicklung, bzw. Wettervorhersage sowie schlechtes Zeitmanagement.

Am 20. September kam es zu einen weiteren Einsatz unserer Ortsstelle. Der 72- jährige Ramsauer und ehemalige Weltcup-Skirennläufer Reinhard Tritscher, kam von einer Bergtour nicht nach Hause, woraufhin die Angehörigen die Einsatzkräfte alarmierten. Reinhard Tritscher ist bei der Bergtour auf der Scheichenspitze, aus bisher ungeklärter Ursache abgestürzt und erlitt dabei tödliche Verletzungen. 

Am Donnerstag den 20. September wurde unsere Ortsstelle ein zweites Mal alarmiert, da der einheimische ehemalige Weltcup-Skirennläufer, Reinhard Tritscher von einer Bergtour nicht nach Hause kam. Die Alarmierung unserer Einsatzkräfte erfolgte gegen 18:00 Uhr. Kurze Zeit später trafen einige Männer unseres Bergrettungs-Teams, sowie das Team des ÖAMTC Rettungshubschrauber Christopherus 14, zur Suche des vermissten Einheimischen, im Langlaufstation von Ramsau ein. Das Team des Rettungshubschrauber konnte den Vermissten aus der Luft wenig später ausfindig machen. Reinhard Tritscher war über felsiges Gelände abgestürzt und lag am Fuße einer Felswand. Der Notarzt des Rettungshubschraubers, konnte jedoch leider nur mehr den Tod des 72-jährigen Ramsauers feststellen.
Reinhard Tritscher war ein erfahrener Bergsteiger und fast täglich in den Bergen unterwegs. Die Scheichenspitze war sein Hausberg, den er unzählige Male bestiegen hatte. Wie es zu dem Unfall kam, bleibt ein Rätsel und kann nur vermutet werden.
Unser tiefstes Mitgefühl gehört den Angehörigen und Hinterbliebenen.
Ruhe in Frieden Reinhard!

Am 20. September kam eine 60- jähriger Mann aus Deutschland bei einer Wanderung am Höhenweg, aus bisher ungeklärter Ursache vom Weg ab und stürzte ca. 70 Meter ab. 

Am Donnerstag den 20 September wurde unsere Ortsstelle alarmiert, da ein Mann am Höhenweg von der Silberkarklamm Richtung Ramsau abgestürzt war. Kurz nach 13:00 Uhr rückten wir mit 4 Mann in Richtung Silberkarklamm aus. Das Team des ÖAMTC Rettungshubschrauber Christopherus 14 war bereits Vorort. Die Wandergruppe, mit welcher der Mann unterwegs war, ist von der Silberkarhütte Richtung Ramsau unterwegs gewesen. Aus bisher ungeklärter Sache, kam der deutsche Urlauber vom Weg ab und stürzte über sehr steiles schroffes, mit Felswänden durchsetztes Gelände in die Tiefe.

Die Begleiter setzten sich mit dem Wirt der Silberkarhütte in Verbindung, worauf hin dieser sofort den Notruf absetzte und die Rettungskräfte alarmierte. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte jedoch leider nur mehr den Tod des 60-Jährigen feststellen. Der tödlich verunglückte Wanderer, wurde vom Hubschrauber des BMI in Zusammenarbeit mit unseren Einsatzkräften geborgen und in das Tal geflogen.

Unsere Anteilnahme gilt der Familie und den Hinterbliebenen.

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Bilder: Bernhard Gerharter, Hannes Uttinger