05.08.2018 / Bergung Klettersteig Hias

Am 5. August rutschte ein 57- Jähriger Mann aus Deutschland am Klettersteig Hias aus und zog sich Verletzungen am Arm und Beinen zu. Der Mann konnte vom Rettungshubschrauber Team C-14 des Öamtc mittels Tau geborgen werden.

Der Mann war mit seinem Begleiter gegen 10:45 Uhr am Klettersteig Hias unterwegs als sich das Unglück ereignete. Der Mann rutschte im oberen Bereich des Klettersteigs aus und fiel in den Falldämpfer seiner Klettersteigsicherung. Beim Sturz zog er sich Verletzungen am Arm und Beinen zu. Nachkommende Kletterer setzten daraufhin einen Notruf ab. Um ca. 11:00 Uhr erreichte uns die Alarmierung, woraufhin wir mit 6 Mann zum Unfallort ausrückten. Zur gleichen Zeit startete der Rettungshubschrauber C-14  des Öamtc von Niederöblarn.

Der Mann konnte vom Team des Rettungshubschraubers C -14 per Taubergung aus dem Klettersteig geborgen werden und wurde im Anschluss ins Krankenhaus Schladming geflogen.

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Bilder: Hannes Uttinger

30.07.2018 / Spaltenbergung Dachstein Randkluft

Am 30. Juli kamen eine 41-Jährige deutsche Bergsteigerin und ihre 14-Jährige Tochter beim Abstieg von der Randkluft des Dachsteins zu Sturz und rutschten über das steile Schneefeld in eine Gletscherspalte. Die beiden Bergsteigerinnen konnten vom Rettungshubschrauber Team des ÖAMTC Christopherus C14, geborgen und im Anschluss ins Krankenhaus geflogen werden.

 

Die 41-Jährige Bergsteigerin aus Deutschland stieg mit ihrer 14-jährigen Tochter über den Klettersteig „Randkluftsteig“ vom Gipfel des Dachstein ab. Als sie gegen  ca. 14 Uhr den Hallstätter-Gletscher erreichten ereignete sich das Unglück. Die beiden hatten keine Eisausrüstung mit und entschlossen sich mit dem Klettersteigset zusammenzuhängen. Danach wollten sie aufgrund einer Gletscherspalte den Gletscher queren wobei die 14-jährige Tochter ausrutschte. Ihre Mutter konnte den Sturz nicht halten und wurde mitgerissen.
Beide rutschten rund 40 Meter über das 30 – 40 Grad steile Schneefeld ab und stürzten ca. zwei Meter tief auf eine Schneebrücke in der Gletscherspalte. Dort blieben sie verletzt liegen und setzten einen Notruf ab.

Der Hüttenwirt der Seethalerhütte und Mitglied unserer Bergrettung stieg zum Unfallort auf und leistete bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers C-14 Erste Hilfe. Die beiden Frauen konnten mittels Tau aus der Gletscherspalte geborgen werden und wurden mit Verletzungen im Anschluss ins Krankenhaus geflogen.

Die Spaltengefahr nimmt aufgrund der hohen Temperaturen und der damit einhergehenden Schneeschmelze immer mehr zu. Wir möchten darauf hinweisen unbedingt auf den gesicherten Wegen zu bleiben und die Hinweistafeln zu beachten.

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Bilder: Wilfried Schrempf

25.07.2018 / Bergung Dirndl Südwand

Am 25. Juli gerieten zwei Bergsteiger aus Tschechien in der Dirndl-Südwand in Bergnot. Die beiden Bergsteiger gerieten in ein Gewitter und konnten nicht mehr weiterklettern. Schlussendlich konnten beide Bergsteiger vom Rettungshubschrauber Team des ÖAMTC Christopherus C14, unverletzt geborgen werden.

Die beiden Bergsteiger waren in einer Kletterroute in der Dirndl Südwand unterwegs, als sie ein Gewitter mit starken Regen überraschte. Zudem setzte noch Nebel ein, woraufhin ein Weiterklettern aussichtslos schien und sie einen Notruf absetzten. Daraufhin rückten wir mit 14 Mann aus, da zum Zeitpunkt der Alarmierung eine Bergung mittels Hubschrauber, aufgrund der Wetterlage, noch nicht sichergestellt werden konnte. Schlussendlich lichtete sich der Nebel und es gelang der Crew des Rettungshubschrauber C14, die beiden Bersteiger unverletzt aus deren misslichen Lage zu befreien.

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Bilder: Hannes Uttinger

23.07.2018 / Bergung Klettersteig Hias

Am 23. Juli geriet eine 48- Jährige Frau aus Tschechien am Klettersteig Hias in Bergnot. Die Frau konnte aufgrund von Erschöpfung nicht mehr weiterklettern. Nach einer relativ raschen Bergung, konnte die Frau unverletzt aus ihrer misslichen Lage geborgen werden.

Die Frau war am späten Vormittag mit ihrer Begleitperson am Klettersteig Hias, in der Silberkarklamm unterwegs. Im oberen Drittel des Klettersteigs verließen die Frau die Kräfte, woraufhin sie nicht mehr weiterklettern konnte. Kurz nach 12:00 Uhr Mittags erfolgte die Alarmierung unserer Einsatzkräfte. Wir rückten mit 6 Mann aus um die Frau aus ihrer misslichen Lage zu bergen. Da die Frau unverletzt war, konnte sie relativ rasch von unserem Team geborgen und zum Fuße des Klettersteigeinstieg abgeseilt werden.

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Bilder: Walter Walcher

 

01.07.2018 / Einsatz Hunerscharte

Am 1.Juli rutschte eine 45-Jährige Bergsteigerin aus Tschechien, am Weg zur Hunerscharte auf einem Schneefeld aus und stürzte ab.
Am Sonntag den ersten Juli wurde unsere Ortsstelle alarmiert, da eine Frau am Weg zum Gletscher Richtung Hunerscharte abgestürzt war. Kurz nach 11:00 Uhr rückten wir mit 7 Mann in Richtung Talstation der Dachsteinseilbahn aus. Das Team des ÖAMTC Rettungshubschrauber Christopherus 14 war bereits Vorort. Die Wandergruppe aus Tschechien, mit welcher die Frau unterwegs war, ist von der Talstation der Dachsteinseilbahn in Richtung Hunerscharte unterwegs gewesen. Ca. 150 Meter unterhalb des Ausstiegs musste die Gruppe ein Schneefeld überqueren. Die 45-Jährige rutsche auf dem Schneefeld aus und stürzte im Anschluss über eine Felswand in die Tiefe.

Die Begleiter setzten darauf hin sofort den Notruf ab. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte jedoch nur mehr den Tod der 45-Jährigen feststellen.

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Fotos: Hannes Uttinger

21.05.2018 / Bergung Silberkarklamm

Am 21.Mai erlitt eine 18-jährige Frau aus Deutschland, am Höhenweg zur Silberkarklamm, einen medizinischen Notfall. Die Gruppe mit der die junge Wanderin unterwegs war, setzte daraufhin einen Notruf ab.

Einen medizinischen Notfall erlitt eine 18-jährige Frau aus Deutschland am Montag in der Silberkarklamm. Die Gruppe mit der die Frau unterwegs war, setzte einen Notruf ab. Zufällig war ein Bergrettungsmann unserer Ortsstelle in der Nähe und leistete sofort Erste Hilfe.

Die junge Frau wurde vom Team des Rettungshubschraubers C 14 per Taubergung aus der Klamm geholt und ins Krankenhaus Schladming geflogen.

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Fotos: Hannes Uttinger

12.05.2018 / Bergung Guttenberghaus

Am 12.Mai kam ein Wanderer aus Österreich, am Weg vom Guttenberghaus zu Sturz und zog sich eine Knöchelverletzung zu. Mit Unterstützung des österreichischen Bundesheeres, konnte der Mann mittels Hubschrauber geborgen werden. 
Am Samstag den 12. Mai wollte ein Wanderer aus Österreich vom Guttenberghaus ins Tal absteigen. Während des Abstieges stürzte der Mann unglücklich und zog sich eine Knöchelverletzung zu. Der Wanderer konnte aufgrund seiner Verletzung, nicht mehr selbstständig ins Tal absteigen, woraufhin unsere Ortsstelle alarmiert wurde. Mit neuen Mann rückten wir Richtung Guttenberghaus aus. Zur selben Zeit startete ein Hubschrauber des Bundesheeres. Gemeinsam mit dem Hubschrauber Team des Bundesheeres wurde der Mann geborgen und noch vor Einbruch der Dunkelheit ins Tal geflogen.
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Fotos: Christopher Perhab, Horst Simonlehner

11.05.2018 / Bergung Klettersteig Hunerscharte

Am 11.Mai gerieten zwei Bergsteiger aus Tschechien in der Hunerscharte in Bergnot. Die beiden Bergsteiger kamen von der Route ab und konnten schlussendlich vom Rettungshubschrauber Team des ÖAMTC Christopherus C14 unverletzt geborgen werden.

Die beiden Bergsteiger kamen beim Aufstieg zum Gletscher über den Klettersteig zur Hunerscharte, aufgrund der noch winterlichen Verhältnisse und teils eingeschneiten Klettersteigs, vom Weg ab. Sie kamen in brüchiges Klettergelände und konnten ohne die dafür notwendigen Sicherungsmittel, weder zurück noch weiterklettern, woraufhin sie einen Notruf absetzten. Daraufhin rückten wir mit 5 Mann aus, da zum Zeitpunkt der Alarmierung eine Bergung mittels Hubschrauber, aufgrund der Wetterlage, noch nicht sichergestellt werden konnte. Schlussendlich gelang es der Crew des Rettungshubschrauber C14 die beiden Bersteiger unverletzt aus deren misslichen Lage zu befreien.

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Fotos: Hannes Uttinger

20.10.2017 / Bergung Fluderrinne

Am 20.Oktober geriet eine Familie aus Deutschland in der Fluderrinne in Bergnot. Die beiden Eltern kamen mit ihrer zwölfjährigen Tochter vom Weg ab und gerieten in die Fluderrinne. Der Einbruch der Dunkelheit wurde ihnen zum Verhängnis, woraufhin unsere Rettungskräfte alarmiert wurden. Nach einer nächtlichen Rettungsaktion konnte die Familie unverletzt geborgen werden.

Die Familie aus Deutschland war auf der Scheichenspitze und wollte über das Edelgrieß absteigen. Die Familie ist jedoch zu früh in die Fluderrinne abgebogen und wanderte talwärts. Am Ende der Fluderrinne ist ein Felsabsatz, welchen die Familie nicht überwinden konnte. Die Familie wanderte daraufhin wieder bergauf zurück Richtung Grad und Klettersteig. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit konnte sich die Familie nicht mehr orientieren worauf hin unsere Rettungskräfte verständigt wurden.

Die Alarmierung  unserer Einsatzkräfte erfolgte gegen 20:00 Uhr. Mit insgesamt 13 Mann rückte unsere Rettungsmannschaft aus, um die in Not geratenen Wanderer ausfindig zu machen und zu bergen. Der Zustieg zur Familie erfolgte über den Gletscher, durch das Edelgrieß, sowie über eine Rinne auf der Nordseite des Klettersteiges. Aufgrund der winterlichen Verhältnisse, war es absolut erforderlich Steigeisen zu verwenden. Kurz nach 23:00 Uhr konnten wir die Familie am Grad erreichen. Die Familie wurde mit warmen Getränken sowie mit Essen versorgt. Danach traten wir den Abstieg über den Klettersteig Richtung Edelgrieß und in weiterer Folge durch das Edelgrieß zur Talstation der Dachsteingondel an. Glücklicherweise konnte die Familie noch selbständig den Abstieg durchführen und wurden in Seilschaften sicher von unseren Rettungskräften ins Tal gebracht.

Um ca. 2:00 Uhr waren wir mit den unverletzten Wanderern, wieder ins Tal zurückgekehrt.

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Fotos: Richard Schrempf, Hannes Uttinger

02.09.2017 / Bergung Gjaidstein

Am 2.September gerieten zwei Wanderinnen aus Deutschland am Gjaidstein in Bergnot. Die beiden Wanderinnen kamen vom Weg Richtung Wiesberghaus ab und gingen Richtung hoher Gjaidstein. Der Einbruch der Dunkelheit und einsetzender Schneefall wurde ihnen zum Verhängnis, woraufhin das Wandererduo einen Notruf absetzte. Nach einer Rettungsaktion unter winterlichen Verhältnissen konnten beide unverletzt geborgen werden.

Die beiden Wanderinnen aus Deutschland wollten mit ihren Hunden einen sogenannten Dogtrail, ausgehend vom Wiesberghaus über die Simonyhütte und wieder retour, unternehmen. Beim Rückweg von der Simonyhütte übersahen sie eine Abzweigung und gingen Richtung Gjaidstein. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit und des einsetzenden Schneefalls, konnten sie sich nicht mehr orientieren und setzten einen Notruf ab.

Die Alarmierung  unserer Einsatzkräfte erfolgte gegen 19:30 Uhr. Mit insgesamt 11 Mann rückte unsere Rettungsmannschaft aus, um die in Not geratenen Wanderinnen ausfindig zu machen und zu bergen. Die Position der Wanderinnen war ungefähr bekannt und unsere Einsatzmannschaft begab sich Richtung Taubenkogel auf die Suche nach ihnen. Der Aufstieg erfolgte unter tief winterlichen Verhältnissen und starkem Schneefall über den Gjaidstein. Nach Überquerung des Hohen Gjaidsteins, konnten die beiden Wanderinnen ca. 200 Meter unterhalb des Gipfels, Richtung Taubenkogel ausfindig gemacht werden. Ungefähr zur gleichen Zeit, trafen der Hüttenwirt der Simonyhütte und ein Bergführer bei uns und den Wanderinnen ein. Sie machten sich, ausgehend von der Simonyhütte auf, um nach den beiden Wanderinnen zu suchen. Gemeinsam mit ihnen traten wir den Rückzug, Richtung Dachsteingondel-Bergstation an. Glücklicherweise konnten beide Wanderinnen noch selbständig den Abstieg durchführen und wurden in Seilschaften über die teils schwierigen Verhältnisse zur Dachsteingondel-Bergstation gebracht.

Um ca. 1:15 waren wir mit den beiden unverletzten, jedoch etwas unterkühlten Wanderinnen,  wieder ins Tal zurückgekehrt. Einen Nacht im Freien unter solch widrigen Bedingungen, hätte durchaus schwerwiegendere Folgen haben können.

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Bilder: Hans Prugger, Hannes Uttinger