Gleitschirmabsturz Scheichenkoppen

Gestern, am 02.03.24, unternahmen ein 57-jähriger Mann und sein 21-jähriger Sohn einen Gleitschirmflug vom Stoderzinken Richtung Dachstein.

Im Bereich des „Scheichenspitz“ klappte der Gleitschirm in einer Höhe von rund 2.300m vermutlich aufgrund von Windböen zusammen, und der Mann stürzte unkontrolliert rund 100 Höhenmeter in die Tiefe.
Trotz des sofortigen Ausklappens des Rettungsschirms schlug der Mann in einer Felsrinne mitten in der Südwand des „Scheichenkoppens“ auf und blieb schwer verletzt in der Felswand hängen.
Der 21-jährige Sohn verständigte daraufhin umgehend die Rettungskette.

Aufgrund des starken Windes konnte der schwer verletzte Mann nicht mittels einer Taubergung gerettet werden, sodass er durch eine sechsköpfige Bergemannschaft der Ramsauer Bergretter terrestrisch ca. 35m nach oben gerettet werden musste. Schlussendlich gelang es dem Rettungshubschrauber „Martin 1“ via Taubergung, den Verletzten aufzunehmen.

Nach der Versorgung am Zwischenlandeplatz in Ramsau Ort wurde er in das Krankenhaus Schwarzach geflogen.

Die Rettungsmannschaft wurde anschließend vom Hubschrauber des Innenministeriums ins Tal geflogen.